Hinter den Kulissen: Meine Reise bei The Voice of Germany und wie ich mit Lampenfieber umgehe

Der Countdown läuft: Am 9. Oktober um 20:15 Uhr (Prosieben) ist es soweit – ich stehe bei The Voice of Germany auf der großen Bühne. 🎤

Viele haben mich in den letzten Wochen gefragt:

„Bist du aufgeregt?“ – und meine Antwort lautet: Ja, sehr! Aber ich habe gelernt, dass Aufregung kein Gegner ist. Im Gegenteil: Sie gibt mir die Energie, die ich für so einen besonderen Moment brauche.

Bei einer Show wie The Voice of Germany geht es nicht nur darum, einen Song perfekt zu singen. Es geht darum, in wenigen Minuten alles zu zeigen, was in dir steckt. Das ist eine riesige Herausforderung – und gleichzeitig ein Geschenk.

Eine wundervolle Reise voller Dankbarkeit

Für mich ist diese Erfahrung eine wundervolle Reise, für die ich unendlich dankbar bin. Dankbar für die Menschen, die mich unterstützen – in meinem Leben, in meiner Musik, auf meinem Weg. Dankbar für jeden Schritt, den ich bis hierhin gehen durfte.

Dankbarkeit ist für mich nicht nur ein Gefühl, sondern eine Haltung, die mir Kraft gibt. Gerade jetzt, wo sich so viel bewegt, ist sie mein Anker.

Welche sind also die Bereiche, auf die ich mich vor einem solchen Auftritt konzentriere?

1. Körperliche Vorbereitung – Ruhe finden im Sturm

Auf einer Fernsehbühne mit Millionenpublikum ist die Anspannung enorm. Um nicht in ihr zu versinken, beginne ich mit meinem Körper:

• Schultern lockern, den ganzen Körper ausschütteln

• tief durchatmen, die Füße spüren und fest auf dem Boden verankern

• kleine Bewegungen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen

So finde ich Ruhe im Sturm – und kann mit einem stabilen Stand in meinen Auftritt gehen.

2. Mentale Ausrichtung – Mein „Warum“

Immer wieder stelle ich mir die Frage: Warum gehe ich auf diese Bühne?

Geht es darum, berühmt zu werden? Geht es darum, Anerkennung von außen zu bekommen? Nein – das ist nicht mein Fokus.

Mein „Warum“ liegt tiefer:

✨ Ich gehe auf die Bühne, um Freude zu empfinden.

✨ Um Spaß am Singen zu haben.

✨ Um meine Emotionen zu teilen und das, was ich fühle, mit einem größeren Publikum zu verbinden.

Ich singe aus dem Herzen. Denn erst, wenn du etwas aus dem Herzen tust, kannst du andere Herzen berühren.

Wenn ich dieses „Warum“ in mir trage, wird die Bühne zu einem Ort der Begegnung – nicht nur mit den Coaches und dem Publikum, sondern mit mir selbst.

3. Stimme vorbereiten – Ankommen im Klang

Kurz vor dem Auftritt wärme ich meine Stimme auf, um mich sicher zu fühlen:

• Lippentriller und Summen

• sanfte Tonleitern

• kurze Atemübungen

So finde ich in meine eigene Klangwelt und habe das Gefühl: Ich bin bereit.

Fazit: Lampenfieber als Verbündeter

Bei The Voice of Germany vor die Coaches zu treten, ist ein unvergesslicher Moment – und ja, die Aufregung gehört dazu. Aber ich sehe sie nicht als Hindernis. Sie ist der Beweis dafür, dass mir dieser Moment wichtig ist.

Wenn ich eines gelernt habe, dann das: Lampenfieber ist keine Schwäche. Es ist Energie, die dich trägt – wenn du sie annimmst.

Und genau mit dieser Energie – und mit ganz viel Dankbarkeit – bin ich am 9. Oktober um 20:15 Uhr (Prosieben) auf der Bühne von The Voice of Germany. Vielleicht schaut ihr ja zu – ich würde mich riesig freuen, diesen Moment mit euch zu teilen. 💫

Eure Viviana